So erreichen Sie Ihre Zielgruppe garantiert
Bereits vor einigen Wochen hatten wir Sie informiert, dass Amazon einige Rebranding-Maßnahmen durchführt. Betroffen davon war auch AAP – die Amazon Advertising Platform. Inhaltlich haben sich zwar keine grundlegenden Eigenschaften geändert. Aber am Namen hat sich was getan: AAP läuft jetzt unter dem Namen Amazon DSP. Die Abkürzung DSP steht für Demand Side Platform. Aber was genau kann diese Plattform? Und welchen Nutzen können Sie daraus ziehen? Wir klären auf.
Amazon verfügt, wie kein anderes Unternehmen, über einen extrem wertvollen Datenschatz. Als größter E-Commerce Player besitzt Amazon unzählige quantitative, qualitative und vor allem exklusive Kundendaten. Automatisiert und in Echtzeit kann Amazon (anders als Google oder Facebook) das Surf- und vor allem Shoppingverhalten von Verbrauchern auswerten. Amazon ist in umfangreichem Besitz so genannter First Party Data, welche deutlich über die üblichen demografischen und interessenbezogenen Informationen hinausgehen. Vielmehr handelt es sich hierbei um Daten, die tief in das Such- und insbesondere Kaufverhalten von Millionen Usern reichen. Und genau diese werden in der Aussteuerung von Werbekampagnen immer wichtiger. Amazon macht diese Kundendaten jetzt über die DSP – Demand Side Plattform – für Kunden zugänglich.
Doch was bedeutet das genau? Und wo liegen die Vorteile?
Durch Amazon DSP können Seller und Vendoren programmgesteuert Zielgruppen sowohl auf Amazons eigener Fläche als auch in sämtlichen relevanten Display-Netzwerken gleichzeitig erreichen. Auf Grund des wertvollen Datenhintergrundes kann so ein direktes Wachstum angesteuert werden. Durch verbessertes Targeting können User mit Kaufinteresse oder Kaufabsicht über DSP gezielt angesprochen werden. Ein Beispiel: Sie sind Hersteller von Kaffeefiltern. Durch DSP können Sie nun User erreichen, die auf Grund ihrer Such- und Kaufhistorie eindeutig als Kaffeemaschinen-Besitzer identifiziert wurden und sich im besten Fall in der Vergangenheit auf Amazon über verschiedene Kaffeefilter informiert haben. Die Anzeigen können nun genau dieser Gruppe auf verfügbaren Werbeplätzen überall im Internet sowie in Amazon-eigenem Umfeld ausgespielt werden. Dabei fällt die Klickrate und Kaufwahrscheinlichkeit der User höher aus, da die eingeblendeten Werbeanzeigen eine wesentliche höhere Relevanz für sie haben. Diese Retargetingmöglichkeit nennt sich similiar product remarketing. Sollten die User nun tatsächlich einen Kaffeefilter kaufen, werden diese von der künftigen Aussteuerung der Werbeanzeige ausgeschlossen. Und es kommt noch besser: Auf der Hauptseite können diesen Usern nun Werbemittel für Zusatzprodukte ausgespielt werden.
DSP garantiert also eine zielgenauere Aussteuerung, höhere Kaufwahrscheinlichkeiten, eine Verringerung von Streuverlusten und durch die steigende Relevanz der Werbeanzeigen einen Rückgang von verärgerten Usern.
Der große Unterschied zur Werbekonsole (ehemals AMS) ist das Bezahlmodell. Während Werbetreibende bei Product Display Ads, Sponsored Products und Sponsored Brands (ehemals Headline Search Ads) pro Klick bezahlen, wird bei DSP über den Tausenderkontaktpreis (CPM) abgerechnet. Das heißt bereits für die Ausspielung wird bezahlt – und nicht erst dann, wenn ein User auf die Ad klickt. Daraus folgt unmittelbar, dass das Experimentieren mit Anzeigen auf DSP kostspieliger wird als es bei der unter anderem wegen günstiger Einstiegsmöglichkeiten beliebten Werbekonsole der Fall ist. Außerdem ist dadurch bei DSP im Schnitt ein höheres Budget als bei AMS erforderlich. Ein Einsatz von 5.000 € gilt als absolute Untergrenze, wenn sinnvolle Ergebnisse erzielt werden sollen. Das hängt damit zusammen, dass die programmatisch gesteuerten Kampagnen trotz vielfältig vordefinierter Ausrichtung selbst gewisse Learnings aus der laufenden Performance ziehen, um die vordefinierten Ziele zu erreichen. Je größer also die Datenmenge, desto effektiver und umfangreicher die Learnings.
Im Übrigen geht es bei der Demand Side Plattform besonders darum, steigendes Markenbewusstsein zu schaffen, während die Werbekonsole (ehem. AMS) mehr auf ein Umsatzwachstum fokussiert ist.
Wenn Sie weitere Infos zum Thema DSP wünschen, oder sich im Hinblick auf eine Umsetzung beraten lassen möchten, kontaktieren Sie uns gerne jederzeit unter info@iconic-sales.com.
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