Die Amazon Landschaft durchläuft diverse Phasen und Stadien im Laufe der Jahre. Von Jahr zu Jahr entstehen Trends und Entwicklungen die von Marktplatz zu Marktplatz und Land zu Land wandern.
Was aber bleibt sind Analogien zu klassichen Märkten – Online wie auch Offline. Unabhängig davon, ob wir uns den eCommerce außerhalb von Amazon anschauen oder die Offline-Welt, die Anfangsphasen sind stets identisch und es geht darum, den Markt so schnell wie möglich abzuschöpfen und mit performanten Ansätzen auszureizen. SEA, Social Ads sowie auch Affiliate Marketing stellen hier klassische Instrumente dar. Ergänzt um weitere Instrumente wie SEO (Onpage & Offpage) sowie Conversion-Rate Optimierung bildet sich so Schritt für Schritt ein maßgeblicher Marketing Mix heraus, der Kunden Schritt für Schritt zum Käufer macht.
Ähnlich verhält es sich im Offline-Bereich im Flächengeschäft. Listungen müssen generiert werden, verkaufsfördernde Maßnahmen werden ergriffen, Displays aufgestellt, Print-Anzeigen gebucht oder auch TV Spots geschaltet. Die Klaviatur des Marketings wird voll ausgeschöpft.
Alles aber immer vor dem Hintergrund der Marke. Der Kunde nimmt nicht die Art der Werbung war, sondern die Marke die dahinter steht und dessen Leistung / Versprechen sowie auch deren Positionierung. Kunden entscheiden sich je nach Involvement schneller oder weniger schnell für ein Produkt oder eine Marke. Je stärker das Involvement, desto mehr Vertrauen benötigt der Kunde, um sich dafür zu entscheiden. Vertrauen ist aber immer die Basis für jede Kaufentscheidung.
Wie schafft jedoch eine Marke Vertrauen?
Schauen wir uns wieder im Offline-Bereich um, schaffen viele Marken über TV-Spots Bekanntheit und somit auch Vertrauen. Der Konsument baut ggf. die kognitive Dissonanz Schritt für Schritt ab weil er sich an den TV-Spot erinnert und somit Vertrautheit spürt. Ebenso wenn bspw. viele Kontaktpunkte im Flächengeschäft entstehen. Je nachdem wie viel Werbekontakte notwendig sind, werden diese über diverse Displays, In-Store Anzeigen o.ä. Schritt für Schritt aufgebaut und somit Vertrauen für die kommende Kaufentscheidung geschaffen.
Online müssen wir stärker unterscheiden zwischen branded Traffic und unbranded Traffic. Je nachdem woher der Traffic kommt, muss es das Ziel sein, den Anteil an branded Traffic stetig zu erhöhen. Nur wenn Kunden gezielt nach der Marke suchen, ist diese zum einen bekannt und vor allem relevant.
Vor dem Hintergrund Amazon befassen sich die meisten Marken und Hersteller im ersten Schritt aber gar nicht mit der Marke und den dortigen Herausforderungen.
Primär geht es bei Amazon um den Verkauf – und dies möglichst schnell. Produkte werden so gelistet dass die hauptsache online sind. Es wird dazu noch Werbung geschaltet – Amazon macht dies ja relativ einfach möglich – und schon läuft es. Schritt für Schritt steigt nur der Drang und die Gier mehr zu verkaufen. Mehr Umsatz muss her und mehr Käufer sollen in den Genuss der Marke kommen.
Die obige Grafik zeigt nun die stetige Entwicklung eines KMU-Kunden von uns aus der Kategorie Bekleidung. Dargestellt ist das Suchvolumina pro Monat im Bereich Advertising für die Marke im Verlauf des Jahres 2019.
Das Suchvolumen der Marke hat sich um mehr als 620% innerhalb von 12 Monaten gesteigert!
Wieso aber sehen wir hier einen Trend oder eine Herausforderung?
Ganz einfach. Der Wettbewerb im Bereich Amazon nimmt stetig und von Tag zu Tag immer mehr zu. Amazon ist schlichtweg der dominierende Marktplatz in Deutschland was Online-Shopping angeht. Kein Weg führt daran vorbei und dies verstehen nun auch die letzten Hersteller und Marken. Schlussendlich ist es gewissermaßen auch unternehmerische Verantwortung dort aktiv zu sein – sofern es kein selektives Vertriebssystem o.ä. Gründe gibt.
Wenn nun jeder Player aber zunehmender professionell wird und nicht mehr die Frage besteht, ob wir einen A+ Content umsetzen oder nicht, sondern dies standardmäßig machen, existiert ein gewisses Mindestmaß an Content der da sein muss, um überhaupt mitzuhalten. Habe ich somit keine perfekten Produktbilder, abverkaufsstarken A+ Content und Amazon SEO-relevante Texte, braucht man sich mit anderen Themen auch gar nicht erst befassen. Es steht nun die Frage im Raum, ob es noch einen Unterschied macht, ob ich 2.000 Bewertungen oder 3.000 Bewertungen habe oder ob mein Brand Store 20 Unterseiten hat oder 50 und hier ein Ernährungsberater mit integriert ist (setzen wir im Übrigen gerade um).
Die Kerndifferenzierung wird in der Zukunft die Marke sein!
Folgende Aufgaben hat die Marke jetzt schon und besonders zukünftig auf Amazon:
Ohne eine relevante Marke wird es schwer sein, auf Amazon in der Zukunft nachhaltig Erfolg zu haben.
Wenn Sie sich nun Fragen, wie Sie mit dieser Herausforderung umgehen sollen und wie auch die Marke auf Amazon gestärkt werden kann, dann haben wir nun genau den Ansatz für Sie, der diese Fragen beantwortet.
Wir haben uns in den letzten Monaten intensiv mit verschiedenen Ansätzen beschäftigt und werden in einem Sondernewsletter in den nächsten Wochen unseren Ansatz vorstellen.
Tragen Sie sich ein und seien Sie gespannt!
Was haben die Entwicklungen in diesen Bereichen aber mit Amazon gemein?
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